Tourismus
Unwetter machten die italienische Region Emilia-Romagna zum Überschwemmungsgebiet. Nicht ohne Folgen für Urlauber. Doch diese können jetzt aufatmen.
München/Bologna – Die Region Emilia Romagna in Nord-Italien war seit Anfang Mai Schauplatz von zahlreichen Überschwemmungen und Erdrutschen. Heftige Regenschauer zogen durchs Land und trafen auf trockene Böden. Zahlreiche Menschen starben und wurden obdachlos. Die Folgen dieser Katastrophe könnten noch Jahre lang zu spüren sein.
Nach Unwetter in Italien: Gute Nachrichten für Touristen
Doch nun könnte langsam wieder Normalität in der bei Touristen sehr beliebten Region einkehren. Der Tourismus soll wieder Anlauf finden. Da kommt eine Nachricht sehr gelegen. Für Einheimische, wie auch für Urlauber. Denn die meisten Badeverbote an der Adria-Küste in Emilia Romagna konnten aufgehoben werden. Die Wasserqualität normalisiert sich wieder.
Die Badeverbote an den Küsten waren eine der Folgen der Überschwemmungen. Durch die Unwetter gelangten Abwasser ins Meer. Dies führte zu erhöhten Werten von E.Coli-Bakterien und Enterokokken, welche Durchfall, Erbrechen, Übelkeit und Fieber verursachen können.
An den meisten Badestellen haben sich diese Werte nun allerdings normalisiert. Nur noch an 19 der 98 Stellen, an denen man Proben durchgeführt hat, müssen die Badeverbote aufrechterhalten werden. An den restlichen 79 Badestellen können sich Touristen also freuen. Denn hier kann pünktlich zum Start der Hauptsaison im Juni wieder gebadet werden.
Wegen eines Badeverbotes kostenlos den Urlaub stornieren könnte allerdings schwierig werden. Denn, nur eine Überschwemmung direkt am Urlaubsort macht eine Reisestornierung ohne Zusatzkosten möglich.
Auswärtiges Amt: Weiterhin hohe Pegelstände, Gewitterwarnungen und Erdrutsche in Italien
Dennoch besteht in der Region Emilia Romagna, weiterhin die dritthöchste Warnstufe. Weiterhin gibt es teils hohe Pegelstände und Gewitterwarnungen. Die Gefahr vor Erdrutschen besteht noch, besonders im Inneren des Landes. So berichtet es das Auswärtige Amt.
Trotzdem soll der Tourismus in der Region wieder anlaufen. Italiens Tourismusministerium erklärt gegenüber der Deutschen Presse Agentur (dpa), dass die Region bereit sei, sicher und mit herzlicher Gastfreundschaft, Touristen zu empfangen. (Anna-Lena Kiegerl/dpa)
2023-06-04T03:26:12Z dg43tfdfdgfd