REGELN VERSCHäRFT: DAS ERWARTET URLAUBER IN ITALIEN

Urlaubsziel Italien: Wichtige Regeln und Besonderheiten für Touristen in diesem Jahr.

Italien gehört schon seit Jahren zu den beliebtesten Urlaubszielen für Österreicherinnen und Österreicher, vor allem in den Sommermonaten. Doch in diesem Jahr gibt es einige besondere Regeln und Maßnahmen, die man als Reisender unbedingt beachten sollte, um eine entspannte Reise zu planen.

Beschränkung von Autos

Eine wichtige Änderung betrifft die Beschränkung von Autos und Motorrädern auf einigen Inseln, die in den Sommermonaten von Touristen überlaufen sind. Die Inseln Procida und Giglio haben ein striktes Einschiffungsverbot für Fahrzeuge, die von außerhalb der Region stammen, verhängt. Touristen müssen auch eine Eintrittsgebühr bezahlen, um die Inseln zu betreten. Sizilien plant sogar ein Verbot für Autos und Motorräder von Nicht-Einheimischen für 40 Tage zwischen Ende Juli und Anfang September.

Neue Regeln

Auch in anderen Regionen Italiens gibt es neue Regeln. In Sardinien müssen sich Touristen im Voraus über eine App für einen Platz an einigen Stränden anmelden und dafür etwa sechs Euro bezahlen. An einigen weißen Sandstränden darf man kein Badetuch auslegen, sondern nur Matten, um die Natur zu schützen. In den Bergregionen wie Südtirol und Trentino werden die Ankünfte von Touristen rund um den See und am Pragser Wildsee begrenzt. Es gibt Projekte zur Begrenzung des Autoverkehrs und zur Förderung eines nachhaltigen Tourismus in der Region.

Einschränkungen in Venedig und Florenz

Auch in den Städten Venedig und Florenz gibt es Einschränkungen. In Venedig müssen Tagestouristen je nach Kapazität zwischen drei und zehn Euro Eintritt bezahlen und ein Ticket kaufen. Ist die Stadt voll, müssen sie umkehren. Florenz hat ein Gesetz verabschiedet, das die Vermietung von Ferienwohnungen regelt, um das historische Stadtzentrum und die Bewohner zu schützen.

Italien forciert nachhaltigen Tourismus

Neben diesen neuen Regeln und Einschränkungen setzt sich Italien auch zunehmend für einen nachhaltigen Tourismus ein. Reisende sollten daher darauf achten, keine Abfälle zu hinterlassen, regionale Produkte zu kaufen und die Umwelt zu respektieren.

Im Hinblick auf die Corona-Pandemie hat sich die Zahl der Infizierten in Italien auf einem stabilen Niveau (Stand: 23. März 2023) eingependelt, ähnlich wie in Deutschland. Es gibt keine Nachweispflicht mehr für Impfung, Genesung oder Tests im öffentlichen Personenverkehr, auf Flügen und Fähren sowie in Hotels, Restaurants und Freizeiteinrichtungen. Die Maskenpflicht gilt nur noch in Gesundheitseinrichtungen und könnte bald aufgehoben werden. Positiv getestete Personen sollten sich selbst fünf Tage lang überwachen und ihre Aktivitäten einschränken. Eine Heimreise mit dem eigenen Pkw nach Österreich ist möglich.

Vorbereitung ist wichtig

Insgesamt sollten Reisende, die in diesem Jahr nach Italien fahren, flexibel und vorbereitet sein. Es ist wichtig, sich im Voraus über die spezifischen Einschränkungen in der Urlaubsregion zu informieren, um einen reibungslosen Urlaub genießen zu können. Auch wenn es einige Einschränkungen gibt, bleibt Italien ein attraktives Reiseziel mit einer Fülle von Sehenswürdigkeiten, kulinarischen Köstlichkeiten und atemberaubenden Landschaften.

Sicherheit

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Sicherheit während der Reise. Österreichische Reisende sollten sich vor der Abreise über die aktuellen Reisehinweise des Außenministeriums informieren und die Einreisebestimmungen beachten. Es kann auch hilfreich sein, eine Reiseversicherung abzuschließen, um im Fall von unvorhergesehenen Ereignissen abgesichert zu sein.

Unvergesslicher Urlaub in Italien

Italien ist auch in diesem Jahr wieder ein faszinierendes Reiseziel. Auch wenn es einige Einschränkungen gibt, sind die meisten Sehenswürdigkeiten, Strände und Restaurants geöffnet und freuen sich auf Besucher. Mit einer sorgfältigen Planung und Einhaltung der geltenden Regeln können Touristen einen unvergesslichen Urlaub in Italien verbringen.

7 Tipps: Nachhaltig Reisen in Italien

1. Öffentliche Verkehrsmittel

Nutzen Sie öffentliche Verkehrsmittel: In Italien gibt es ein gut ausgebautes Netz an öffentlichen Verkehrsmitteln wie Busse und Züge, die es Ihnen ermöglichen, sich problemlos fortzubewegen. Indem Sie öffentliche Verkehrsmittel nutzen, reduzieren Sie Ihre CO2-Bilanz und tragen zum Schutz der Umwelt bei.

3. Fahrrad statt Auto

Setzen Sie auf Fahrradfahren: Fahrradfahren ist in Italien eine beliebte Art der Fortbewegung und es gibt viele Fahrradverleihstationen in den Städten. Indem Sie Fahrrad fahren, können Sie nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch die Stadt auf eine neue Art und Weise erleben.

3. Vermeiden Sie Einwegplastik

Vermeiden Sie Einwegplastik: Italien hat ein großes Müllproblem und die Vermeidung von Einwegplastik kann dazu beitragen, die Umwelt zu schützen. Verwenden Sie eine wiederverwendbare Wasserflasche und bringen Sie Ihre eigenen Einkaufstaschen mit, um Plastiktüten zu vermeiden.

4. Lokale und saisonale Produkte

Essen Sie lokale und saisonale Produkte: Italien ist bekannt für seine köstliche Küche. Beim Essen sollten Sie auf lokale und saisonale Produkte setzen. Wer frische und regionale Lebensmittel genießen möchte, sollte lokale Märkte und Restaurants besuchen. So unterstützen Sie nicht nur die lokale Wirtschaft, sondern tragen auch zum Umweltschutz bei, indem Sie den Transport von Lebensmitteln reduzieren.

5. Vielfältige Kultur

Respektieren Sie die lokale Kultur: Italien hat eine reiche Geschichte und eine vielfältige Kultur. Es ist wichtig, die lokale Kultur zu respektieren, indem man sich angemessen kleidet und respektvoll gegenüber den Menschen und ihren Traditionen ist.

6. Stoßzeiten vermeiden

Vermeiden Sie Stoßzeiten bei Touristenattraktionen: Die beliebtesten Touristenattraktionen in Italien wie das Kolosseum in Rom oder der Schiefe Turm von Pisa können sehr überfüllt sein. Vermeiden Sie die Stoßzeiten und besuchen Sie die Attraktionen außerhalb der Saison oder in Randzeiten, um die Massen an Touristen zu vermeiden.

5. Hotel: Auf Nachhaltigkeit achten

Übernachten Sie in nachhaltigen Unterkünften: Wählen Sie eine Unterkunft, die sich für Nachhaltigkeit einsetzt. Zum Beispiel gibt es Hotels, die ihre Energie aus erneuerbaren Quellen beziehen, umweltfreundliche Reinigungsmittel verwenden und auf Recycling achten. Indem Sie in solchen Unterkünften übernachten, unterstützen Sie den nachhaltigen Tourismus und leisten einen Beitrag zum Umweltschutz.

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